Herzinsuffizienz - Symptome und Hilfe
In unserem Beitrag beschreiben wir die Herzinsuffizienz oder auch Herzschwäche in der Pflege genauer und den Umgang damit!
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Herzinsuffizienz als Krankheit in der Pflege erklärt
Bei Herzinsuffizienz, auch Herzmuskelschwäche oder Herzschwäche genannt, kann das Herz nicht mehr genügend Blut sowie damit verbunden Sauerstoff in den Körper und damit in die lebenswichtigen Organe wie Gehirn, Muskeln oder Nieren pumpen. Typische Beschwerden wie Luftnot, Flüssigkeitseinlagerungen und Belastungseinschränkungen können aufgrund der reduzierten Pumpleistung des Herzens auftreten. Herzinsuffizienz ist eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Trotzdem wird eine langfristige Herzinsuffizienz, insbesondere bei Frauen, oft nicht ernst genommen oder gar nicht beachtet. Betroffene tendieren dazu, die üblichen Anzeichen wie Luftmangel und Leistungsschwäche als Anzeichen für das Alter abzutun. Das Phänomen tritt oftmals in der Pflege auf, wo der Körper sich bereits in einem geschwächten Zustand befindet. Weiteren Risikofaktoren sind Adipositas, wenig Bewegung, Diabetes, Nierenschwäche, aber auch starker Nikotin- oder Alkohol-Konsum.
Herzmuskeln können bei einer Herzinsuffizienz nicht mehr ausreichend Blut pumpen. Die Konsequenzen sind zum einen ein Mangel an Blut und Sauerstoff in den erforderlichen Geweben und Organen, zum anderen eine Stauung von Blut und Wasser in den Geweben und Organen vor den Herzkammern. Bei Links-Herzinsuffizienz kann es beispielsweise zu Wasseransammlungen in der Lunge oder neben der Lunge kommen, die das Atmen erschweren. Herzinsuffiziente schlafen häufig lieber mit leicht erhöhtem Oberkörper, später sogar im Sitzen, um eine bessere Luftzufuhr zu erhalten. Die Beschwerden machen sich in der Regel schleichend bemerkbar, wodurch die Betroffenen die Erkrankung anfangs überhaupt nicht bemerken. Oftmals führen sich Betroffene mit einem Anfangsstadium der Herzinsuffizienz lediglich schneller erschöpft, was viele auf einen schlechteren Schlaf zurückführen. Warnzeichen für eine Herzinsuffizienz sind:
- ungewohnte Leistungsschwäche
- Atemnot beim einfachen Treppensteigen
- das fortwährende Gefühl von Schwäche
- nächtliches Wasserlassen (mehr als 1x)
Beschreibung der Links-Herzinsuffizienz:
Diese Form der Herzinsuffizienz beschreibt eine Schwäche der linken Herzhälfte, die als wesentliche Funktion das sauerstoffreiche Blut in den Körperkreislauf pumpt. Bei der Links-Herzinsuffizienz wird zu wenig sauerstoffreiches Blut in den Körperkreislauf gepumpt, wichtige Organe werden unterversorgt. Erste Anzeichen sind:
- Häufiges Husten (meistens trocken)
- rasselnde oder brodelnde Atemgeräusche
Beschreibung der Rechts-Herzinsuffizienz:
Bei dieser Art der Herzinsuffizienz liegt eine Schwäche der rechten Herzhälfte vor. Diese hat in der Regel die wichtige Funktion, das sauerstoffarme Blut zur Lunge zu pumpen. Diese Aufgabe ist bei der Herzinsuffizienz rechts gestört. Erste Symptome sind:
- Schwellungen durch Wassereinlagerungen, vor allem dicke Knöchel oder Beine
- Gewichtszunahme binnen weniger Tage (durch die Wassereinlagerungen)
- Völlegefühl, Appetitlosigkeit.
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Krankheitsbild der Herzinsuffizienz in der Pflege
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Häufig tritt eine Herzinsuffizienz schleichend auf und ist deshalb zunächst oft nicht erkennbar. Die Pumpkraft des Herzens nimmt nach und nach ab, aber nicht auf einen Schlag. Die ersten Anzeichen zeigen sich unspezifischer Art. Die allgemeine Leistungsfähigkeit nimmt ab, die herzinsuffiziente Betroffenen erschöpfen sich schneller, haben Atembeschwerden und müssen öfter Pausen einlegen. Andere Anzeichen sind Erschöpfung, niedriger Blutdruck und Herzrasen. Auch die Atmung kann im Schlaf beeinträchtigt werden. Am Ende kann es zu einem Lungenödem (Wasser in der Lunge) kommen, was eine schwere Luftnot und das Austreten von Flüssigkeit aus den Lungenbläschen mit sich bringt. Die Ursachen für eine Herzinsuffizienz können sehr unterschiedlich sein. Die Verkalkung der Herzkranzgefäße ist die am häufigsten auftretende Ursache. Gefäße, die den Herzmuskel beliefern, werden durch die Verkalkung verengt, wodurch das Blut nicht mehr ordnungsgemäß durchfließen kann. Das führt dazu, dass der Herzmuskel weniger Energie bekommt und weniger leistungsfähig ist. Um die Verkalkung zu verhindern, sollten Gewohnheiten wie Rauchen, Alkoholkonsum oder zu wenig Bewegung abgelegt werden. Insbesondere bei schlechter Ernährung lagern sich Fette im Körper ab, die nach und nach die Blutgefäße verstopfen und zu einer Herzinsuffizienz führen können. Es steigt auch das Risiko auf einen Herzinfarkt.
Studien zufolge erhöht sich die Lebenserwartung von Herzinsuffizienz im Durchschnitt um etwa zehn Jahre, wenn die Behandlung nach der Diagnose rechtzeitig beginnt. Jedes vierte Herz erholt sich sogar vollständig. Die Betroffenen, deren Herzinsuffizienz bereits entgleist ist, kommen jedoch häufig in die Notaufnahme. Eine starke Überwässerung der Lunge verursacht dann bereits in der Ruhe bei Betroffenen Luftmangel. Das Herz erholt sich nach einer solchen plötzlichen Verschlechterung leider kaum wieder zu seiner früheren Leistungsfähigkeit. Die Beschädigung bleibt.
Herzinsuffizienz erkennen und handeln
Eine der Hauptsäule der Therapie und Behandlung, besonders bei der Links-Herzinsuffizienz, ist die regelmäßige Bewegung, die in Absprache mit dem behandelnden Arzt erfolgt. Die Bewegung ist in der Lage, das Herz zu stärken, wirkt zudem auch positiv auf den Blutzucker und Blutdruck. Wichtig ist, dass die Personen, die von einer Herzinsuffizienz betroffen sind, ihre Belastungsgrenze kennen und sich nicht überstürzt in körperliche Aktivitäten begeben. Ein ausführliches Training nach einem speziell auf den Betroffenen zugeschnitten Plan, kann nicht nur den Herzmuskel stärken, sondern auch der Skelettmuskulatur zugutekommen. Es wird angenommen, dass das Training von Skelettmuskeln durch Sport einen wirksamen Beitrag zur Gesundheit des Herzens leistet.
Menschen mit einem BMI von über 35 und einer festgestellten Herzinsuffizienz sollten ihr Gewicht verringern, da Übergewicht dem Herzen die Arbeit erschwert. Es sollte jedoch behutsam und nicht radikal abgenommen werden. Weil eine zu rasche Abnahme des Körpergewichts Stress für das Herz bedeutet. Die sogenannte Mittelmeerkost wird von Fachleuten empfohlen: eine Menge Gemüse und wenig Fleisch.
Herzinsuffiziente Personen sollten aber auch Untergewicht und vor allem den Verlust von Muskelmasse unbedingt meiden. Ein regelmäßiges Wiegen zur Prüfung des Gewichtes wird häufig von Ärzten empfohlen. Wassereinlagerungen aufgrund der nachlassenden Pumpkraft des Herzens können zu unerwarteten Extra-Kilos führen, die das Körpergewicht verfälschen. Ein wesentliches Anzeichen dafür ist eine rasche Gewichtszunahme, wie etwa zwei Kilogramm über Nacht.
Neben der generellen Bewegung und sportlichen Aktivitäten gibt es auch technische Unterstützungen und Hilfen. Die moderne Medizin bietet Betroffenen mit einer Herzinsuffizienz erprobte technische Hilfsmittel zur Behandlung:
➤ Der Herzschrittmacher bei Herzinsuffizienz:
Da verschiedenen Teile des Herzens nicht mehr koordiniert zusammenarbeiten und weitere Leistung bei einer Herzinsuffizienz verloren gehen kann, ist das geschwächte Herz häufig krankhaft vergrößert und die elektrischen Impulse für das Zusammenziehen werden nur verzögert über den Herzmuskel geleitet. Ein Drei-Kammer-Herzschrittmacher, der die Arbeit der verschiedenen Herzanteile wieder synchronisiert, kann dem Betroffenen helfen.
➤ Der Kardioverter-Defibrillator bei Herzinsuffizienz:
Bei herzinsuffizienten Betroffenen, die ein erhöhtes Risiko für lebensbedrohliche Rhythmusstörungen haben, wird gelegentlich ein Kardioverter-Defibrillator eingepflanzt. Ein implantierter Defibrillator bei einer Herzinsuffizienz gibt einen oder mehrere Stromstöße an das Herz ab, wenn sich die Herzfrequenz zu stark beschleunigt, was die Rhythmusstörung beendet. Danach ist es dem Herzen wieder möglich, normal zu schlagen.
➤ Der CCM-Unterstützer bei Herzinsuffizienz:
Die Funktionsweise des CCM-Unterstützers (das Kardiale Kontraktionsmodulation) ist noch relativ neu (Stand 2024). Das Gerät, das dem eines Schrittmachers ähnelt, bewirkt keine Veränderung des Rhythmus wie ein Schrittmacher, sondern fördert die Herzfunktion, indem es einen positiven Einfluss auf den Kalziumstoffwechsel im Herzmuskel hat. Für diesen Zweck sendet der CCM-Unterstützer zwischen jedem Herzschlag starke Stromimpulse in die Herzwand, die bis zu hundertmal stärker sind als bei anderen Impulsgebern.
Üblich und vielfach bewährt ist eine Kombinationstherapie verschiedener Medikamente zur Verbesserung von Symptomen bei Herzinsuffizienz. Welche speziellen Medikamente ärztlich verschrieben werden, hängt auch von eventuellen Begleiterkrankungen ab.
Medikamente, die bei einer Herzinsuffizienz zur Behandlung eingesetzt werden, sind unter anderem:
- ACE-Hemmer
- Sartane (AT1-Hemmer)
- Beta-Blocker
- Mineralokortikoid-Rezeptorantagonisten (MRA)
- Ivabradin
- Angiotensin-Rezeptor/Neprilysin-Inhibitor (ARNI, Sacubitril +Valsartan)
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