Dekubitus - Symptome und Hilfe

In unserem Beitrag beschreiben wir die Krankheit Dekubitus oder auch Druckgeschwür in der Pflege und den Umgang damit!

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Dekubitus als Krankheit in der Pflege ausführlich erklärt

Ein Dekubitus, der auch als Dekubitalgeschwür, Wundliegegeschwür oder umgangssprachlich Druckgeschwür bezeichnet wird, ist eine gelegentlich schwerwiegende lokale Haut- und Gewebeschädigung. Der Dekubitus kann am gesamten Körper entstehen, vor allem aber bei knöchernen Bereichen, die einem starken Druck ausgesetzt sind. Oftmals sind Durchblutungsstörungen und Bewegungsmangel die größten Herausforderungen. Dekubitus kann entweder akut oder chronisch auftreten und besonders in der Pflege bei bettlägerigen Betroffenen, tritt diese Erkrankung vermehrt auf. Ein akuter Dekubitus kann bereits innerhalb weniger Stunden oder Tage auftreten. In solchen Fällen ist die Schädigung des Gewebes oder der Haut oberflächlich. Das Gegenteil trifft auf einen chronischen Dekubitus zu. Die Entstehung der Erkrankung findet über einen längeren Zeitraum statt und die beschädigte Stelle, insbesondere die chronische Wunde, befindet sich in der Regel unterhalb der oberen Hautschicht. Aus diesem Grund wird er oft nicht direkt gesehen oder beachtet, insbesondere wenn er an einer eher ungewöhnlichen Stelle wie dem Gesäß liegt.
Wenn wir beispielsweise auf dem Rücken im Bett liegen, gibt es auf bestimmte Hautstellen einen besonders starken Druck – in der Regel am Hinterkopf, am Rücken, den Schultern oder Ellbogen. In diesen Bereichen sind Knochenanteile deutlich zu erkennen und die Weichteilbedeckung der Haut ist gering. Unser eigenes Körpergewicht drückt an diesen Druckstellen die Blutgefäße in der Haut ein wenig zusammen, was zu einer Verschlechterung der Hautdurchblutung führt. Auf kurze Sicht ist das kein Problem, denn sobald wir uns auf die Seite drehen, ändert sich die Druckverteilung erneut. Die Hautstellen, die zuvor belastet waren, sind jetzt frei von Druck und regenerieren sich. Bei Pflegebedürftigen oder älteren Menschen mit eingeschränkter Mobilität, kann es dabei bereits zu Schwierigkeiten kommen, den Hautstellen genug Entlastung zur Regeneration zu geben.

Mediziner klassifizieren Dekubitus je nach Schweregrad der Symptome in unterschiedliche Kategorien. Experten haben eine Vielzahl von Systemen entwickelt, die teilweise erhebliche methodische Unterschiede aufweisen. Das heißt: Es gibt verschiedene Grade, Klassen oder Stadien eines Dekubitus, die je nach System beschrieben werden. Aus diesem Grund ist es wichtig, bei der Einteilung einer Behandlung vom Dekubitus oder bei der Anamnese (Arzt-Patienten-Gespräch) anzugeben, welches dieser Systeme angewendet werden soll. Auf diese Weise gewährleisten Ärzte, dass Ihr Familienmitglied die richtigen Pflegeleistungen und weitere wichtige Maßnahmen erhält! 

 ▷ Kategorie 1: Nicht wegdrückbare Rötung unversehrter Haut

 ▷ Kategorie 2: Oberflächliches Druckgeschwür bei Teilverlust der Haut

 ▷ Kategorie 3: Verlust der Hautschichten und starker Schädigung

 ▷ Kategorie 4: Vollständiger Haut- oder gar Gewebeverlust

Keiner Kategorie zuordenbar:
Es gibt keine Kategoriezuweisung für den Dekubitus, wenn die Tiefe nicht bekannt ist. Es ist zwar möglich, einen vollständigen Verlust des Gewebes festzustellen, aber der Wundgrund ist oftmals mit Belägen oder Schorf bedeckt. Dies führt dazu, dass die tatsächliche Tiefe nicht erfasst und die Kategorie daher erst nach der Beseitigung der Beläge bestimmt werden kann. 



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Wenn pflegebedürftige Menschen durch Einschränkungen der Mobilität viel Zeit im Bett verbringen, besteht die Gefahr des Wundliegens und die Entstehung des Dekubitus. Welche Warnzeichen es gibt, ehe Wundgeschwüre entstehen: 

  • Langanhaltende Schmerzen an der betroffenen Stelle
  • Eine rote oder violette Haut an der betroffenen Stelle
  • Die Haut wird im Vergleich zur umliegenden Haut dünner 
  • Eine offene, großflächige Wunde an der Haut bildet sich


Der Dekubitus ist schmerzhaft und teilweise schwer zu behandeln. Besonders in der Pflege zu Hause, wo Angehörige die Betreuung übernehmen, sind sich des Risikos häufig nicht bewusst oder haben Wissen über eine solche Krankheitsbildung. Um Wundgeschwüre zu verhindern oder die Gefahr der Entstehung zu verringern, ist die Aufklärung von pflegenden Angehörigen besonders wichtig. Verwandte oder Freunde, die zu Hause einen Angehörigen pflegen, sollten zuvor einen Pflegekurs unter professioneller Anleitung absolvieren. Alternativ können Fachkräfte den Angehörigen bei einer Betreuung beziehungsweise Pflege helfen. 

Dekubitus erkennen und handeln können

Der hauptsächliche Grund für die Entstehung eines Dekubitus ist eine gesteigerte lokale Druckbelastung am Körper. Die Ärzte beschreiben hier einen gesteigerten Druck auf die Gefäße oder Kapillaren. Wenn dieser Druck über einen längeren Zeitraum anhält, erhalten die Körperzellen nicht genug Sauerstoff oder Nährstoffe. Dadurch kann es zu einer Ischämie, fehlende Durchblutung des Gewebes, kommen und saure Stoffwechselprodukte ansammeln. Das Gewebe sowie die Nervenzellen werden durch die fehlende Versorgung dauerhaft geschädigt.

Ein Hinweis für pflegende Angehörige in der häuslichen Pflege:
Wenn beim Umlagern eines Pflegebedürftigen die Haut über der Stelle gerötet ist, sollte die Umlagerung wahrscheinlich früher stattgefunden haben. Wenn der gerötete Hautbereich mit einem Finger gedrückt wird und diese Stelle rot bleibt, liegt bereits eine Schädigung und gegebenenfalls Dekubitus vor. 
Im Allgemeinen sollten Familienmitglieder einen Pflegebedürftigen immer ermutigen, sich selbst möglichst viel zu bewegen. Wenn aufgrund der starken Beeinträchtigung das nicht machbar ist, sollten sie ihn täglich mehrmals mobilisieren lassen. Dazu wäre es möglich, die betroffene Person aus dem Bett in einen Rollstuhl zu bringen. Zudem ist die Hautpflege von Bedeutung, um den Dekubitus zu verhindern. Zum Beispiel können durchblutungsfördernde Waschungen von Rücken und Gesäß die Widerstandsfähigkeit der Haut stärken. Auch Pflegeprodukte aus der Apotheke nach der individuellen Beratung können helfen. Sprechen Sie hier unbedingt mit Ihrem Arzt!

Häufig tritt der Dekubitus in der Pflege, besonders im eigenen Wohnumfeld auf. Innerliche Risikofaktoren bestehen unabhängig von Umfeld des Betroffenen oder anderen äußeren Einflüssen. Ursachen oder Grüne für die Entstehung eines Dekubitus können sein:

  • Reduzierte Mobilität
  • Untergewicht
  • Diabetes mellitus (Zucker)
  • Altersschwäche, hohes Alter
  • Inkontinenz (Harninkontinenz und Stuhlinkontinenz)
  • Infektionen oder andere Krankheiten
  • Bestimmte Medikament
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Dekubitus in der Pflege

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