Pleite der Pflegeversicherung?

Erfahren Sie zum aktuellen Stand der drohenden Zahlungsunfähigkeit der Pflegeversicherung in Deutschland mehr!

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Die Pflegeversicherung in Deutschland ist pleite

Redaktioneller Stand Oktober 2024:

In dieser Woche gab die Ampel-Koalition bekannt, dass es in der Pflege eine schwerwiegende Krise gibt. Der Pflegeversicherung droht die Zahlungsunfähigkeit, wenn nicht gehandelt wird. Um die drohende Pleite im Februar 2025 zu vermeiden, werden zeitnah Diskussionen und Kontroversen geführt werden müssen. Um den steigenden Bedarf zu decken, müssen die Pflegeversicherungsbeiträge laut Rechnungen um bis zu 0,3 Prozent steigen. Und nicht allein die Pflegeversicherung benötigt zusätzliches Kapital. Darüber hinaus haben die Krankenkassen für 2025 eine Erhöhung der Beiträge bereits angekündigt. Dies betrifft sowohl private als auch gesetzliche Krankenkassen. Das Rentenpaket II der Ampel-Koalition zielt darauf ab, ab 2028 eine Erhöhung der Rentenbeiträge zu veranlassen. Damit würde die Abgabenlast auf ein Niveau steigen, das in den letzten 30 Jahren nicht zu verzeichnen war.

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Die Pleite der Pflegeversicherung wird im kommenden Jahr durch höhere Abgaben entgegengewirkt werden. Bereiten Sie sich allerdings auf höhere Beitragszahlungen in 2025 vor und nehmen Sie daher potenzielle Entlastungen in der Pflege wahr.

Pflegeleistungen und der Anspruch

Pflegeversicherte, deren Pflegegrad 1 bis 5 anerkannt ist, haben Anspruch auf Pflegeversicherungsleistungen. Der Pflegegrad gibt an, ob die Person über sechs Monate Pflege und Betreuung braucht und in welchem Ausmaß sie pflegebedürftig ist. Ein entsprechender Antrag auf Leistungen der Pflegeversicherung führt zu einer sogenannten Pflegebegutachtung zum Versicherten, um den Pflegegrad des Betroffenen festzustellen. Bei genaueren Fragen zur Durchführung können wir Ihnen die Dienste von Familiara empfehlen, wo Sie eine kostenlose Erstberatung vereinbaren können.

Bei den Pflegeleistungen handelt es sich um Leistungen der Pflegeversicherung, die darauf abzielen, eine angemessene Pflege und Betreuung von Personen mit einem erkannten Pflegebedarf zu gewährleisten. Es gibt verschiedene Dienstleistungen, Geldleistungen und Sachleistungen zur entlastenden Inanspruchnahme, die für unterschiedliche Bedürfnisse der betroffenen Pflegebedürftigen und deren Angehörigen in der Pflege zur Auswahl stehen und verfügbar sind.

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Pflegeversicherung und die Kostenverteilung

 Deutschland gehört bereits zu den Ländern mit den größten Sozialversicherungsaufwendungen weltweit. Es wird deutlich, dass Deutschland im Jahr 2022 ungefähr 14,6 % des Bruttoinlandsprodukts für Sozialversicherungsleistungen ausgegeben hat, wenn man die größten Industrieländer miteinander vergleicht. Infolgedessen belegte Deutschland den fünften Platz in der Weltrangliste – hinter Frankreich und Österreich, aber immer noch vor den Niederlanden, Belgien, Polen und Spanien.
 

Allerdings führt Deutschland das Ranking nach Belgien an, wenn man nur den Anteil dessen betrachtet, was einem Arbeitnehmer nach Abzug aller Steuern und Beiträge übrigbleibt. Im Jahr 2022 musste ein Single-Haushalt in Deutschland laut der Organisation für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD) etwa 47,8 Prozent seines Lohns für Soziales und Steuern ausgeben. Die Arbeitskosten liegen in Belgien bei 53 %, während sie in allen anderen Ländern niedriger liegen.

Es ist jedoch für Paare mit Kindern nicht ganz so schlimm. In vielen Ländern, darunter Belgien, Italien, Finnland, die Türkei, Griechenland, Spanien und Norwegen, werden Familien weniger stark entlastet, was zu einem Anteil der Abgaben bei dieser Gruppe von nur 32,9 Prozent führt. So sind vor allem Singles in Deutschland gezwungen, die Last zu übernehmen. Jetzt soll diese Belastung, insbesondere für die Sozialversicherungen, weiter zunehmen. Wir werden im nächsten Jahr sehen, ob die Pleite der Pflegeversicherung in Deutschland abgewendet werden kann. Wir gehen von der Deutschen Pflegehilfe davon aus.

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